Corona - CoVid-19 Aktienstrategie?

Wie auch 2008 in der Zeit der Finanzkrise, wird jede Krise auf der Welt eigentlich immer von einem nachfolgenden Aufschwung begleitet. Daher hat es keinen Sinn jetzt das zu tun, was die meisten Menschen tun. Die meisten Menschen reagieren auch in der Corona-Pandemie 2019/2020 reflexartig und mit wenig Überlegung. Grundsätzlich könnte man eigentlich aus der Vergangenheit lernen. Beim Börsen-Crash - und manche Werte sind bis zu 50 % abgesackt - gibt es nie die Gelegenheit teuer zu verkaufen, sondern immer die Gelegenheit billig zu verkaufen, was man vorher teuer gekauft hat. Ist das sinnvoll?


Disclaimer: Alle unsere Tipps und Empfehlungen sind nur Anregungen, es gibt hier keine konkreten Kaufempfehlungen für irgendeine Finanzanlage. Alle unsere durchgerechneten Beispiele dienen nur der Veranschaulichung. Alle Angaben ohne Gewähr!

Anlage zu CoVid-19 / Pandemie-Strategie

Der faktische Stop der Wirtschaften in den großen Industrieländern im Winter/Frühjahr 2019/2020 hat die Börsekurse einbrechen lassen, aber auch zu turbulenten Aufwärtsbewegungen zwischendurch geführt. Das ist für einen nicht-professionellen Anleger kaum mehr nachzuvollziehen. Wann immer Geld in den Markt gepumpt wird, rauscht der Kurs von Aktien und damit auch die jeweiligen Indizes nach oben. Nach den stärksten Verlusten der Börsen seit fast 100 Jahren. Der S&P 500 hatte innerhalb von 22 Handelstagen an der New Yorker Börse einen Verlust von 30 % angehäuft. Noch nie in der Geschichte gab es das, wie die Bank of America verlautet hat.

Der US-Aktienindex "Dow Jones" brach am 9. März 2020 zweistellig ein. Der S&P Aktienindex verlore eben in diesem Jahr innerhalb von 22 Handelstagen um die 30 %, das ist in der Vergangenheit in solcher Zeitspanne nur in den Jahren 1934, 1931 und 1929 passiert. Der näher zurückliegende Crash im August 1987 reiht sich in der Aufstellung nur auf Platz 5 ein.

Wie jetzt an der Börse reagieren bei Corona?

Zweifellos wichtig ist es - auch bei dieser Krise - zunächst einmal die Nerven zu bewahren. Der Corona-Crash ist natürlich anders zu sehen und zu bewerten als beispielsweise eine Ölpreis-Schock, obwohl der Tiefpunkt in dieser Corona-Talfahrt kombiniert mit dem Virus und einem Ölpreis-Streit zwischen Russland und Saudi-Arabien ist. Letztlich fehlen aber die Erfahrungen darüber, was tatsächlich auf den Märkten passiert, wenn die Wirtschaft der großen Länder phasenweise mehrere Wochen stillgelegt wird und nur im Pause-Modus vor sich hin vegetiert. Man weiß das nicht. Und im Gegensatz zu einem Branchen-Schock wie etwa bei einem Öl-Preis-Problem, kann es hier einfach jede Art von Unternehmen treffen.

Investieren in die Pharma-Branche?

Wer nun glaubt, ein Virus-Problem sei die Bank und der sichere Gewinn bei allen Investments in der Pharma-Branche, liegt auch falsch. Denn auch in dieser Situation ist nicht absehbar ob Marktgesetze dann noch gelten und welche Maßnahmen Regierungen ergreifen. Selbst der Pharma-Hersteller, der es schafft das wirksame Mittel zu finden, ist nicht zwingend ein neuer Börsen-Star. Genauso gut kann es sein, dass Regierungen hier hart durchgreifen und der private Gewinn auf Kosten der Allgemeinheit sich plötzlich minimiert.

Alles auf eine Karte?

Das Problem an solchen Krisensituationen ist natürlich, dass die Strategie "Alles auf eine Karte" zum Glücksspiel wird. Man kann damit zum echten Gewinner werden, wenn die Aktie eines Unternehmens, auf das man gesetzt hat, gegen Ende der Krise steil nach oben rauscht, aber genaueres weiß man eben nicht. Das eine Pferd, auf das man hier wetten würde, kann auch zufällig genau das eine Pferd sein, das im Schlussgalopp dann stürzt und zum Notschlachter - vulgo Konkursrichter - muss.

Sicher ist eigentlich gar nichts, aber wer jetzt nicht auf ein Pferd setzt, sondern diversifiziert, hat perfekte Chancen am Ende als Gewinner hervorzugehen. Denn nach der Krise kommt die Erholung - das ist schon seit Anbeginn der Börsenzeit so. Schwierig ist ja nur zu bewerten, wann man langsam einsteigen soll, aber dass man - langsam - einsteigen soll ist eigentlich klar. Vielleicht geht es noch nach unten, aber was ganz sicher ist, es wird auch wieder nach oben gehen.

Herausforderung ist also das Timing in solchen Krisen und die Frage, ob man überhaupt die Chance nutze kann ein paar Prozent mehr zu verdienen. Wer noch während der Krise einsteigt, also solange noch alles in den roten Zahlen ist, wird aber am Ende sicher gewinnen. Je länger man dann die Geduld und den Atem hat, umso besser.

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Geldflut bringt kurzfristige Gewinne...

In den vergangenen Jahren war es bei großen Krisen immer das gleiche Muster. Wenn sich eine Notenbank oder Zentralbank dazu entschließt den Geldhahn aufzudrehen, dann springt die Börse sofort wieder an. Das Verhalten ist in der Corona-Krise aber anders als beispielsweise in der Bankenkrise. In der Bankenkrise rettete man mit Staatsgeld die Banken, diese nahmen die Rettungsgelder dankend an und befeuerten sofort die Spekulationsblasen wieder. Die echte Wirtschaft hatte von den Hilfspaketen fast nichts.

In der Krise 2020 haben die Länder anders reagiert, nur die USA haben zunächst einmal, den Finanzhahn aufgedreht in einem Ausmaß, das wieder an eine Bankenrettung herankommt. Mit 2 Billionen US$, die in den Markt gepumpt wurden, ist vieles gesagt. Der Unterschied in dieser Krise aber trotzdem ist auch in den USA: Das Geld wird nicht vornehmlich den Banken gegeben um Liquide zu bleiben, sondern es fließt direkt in die Realwirtschaft. Unternehmen werden gestützt, Kurzarbeit wird finanziert, Ausfälle kompensiert, Steuern gestundet und vieles mehr an Maßnahmen. Einzelne Länder denken auch aktiv über "Helikopter-Geld" nach, nur ein anderer Name für ein "Bedingungsloses Grundeinkommen" und durchaus nicht unpopulär in der Situation dieses Wirtschafts-Crashes im Rahmen der Corona-Krise bzw. CoVid-19.

Was kommt nach der Krise, wer wird gewinnen?

Diese Krise betrifft die Menschen persönlich, in vielen Ländern in Europa, den USA aber auch in Asien und im ganzen amerikanischen Kontinent verbreitete sich das Virus "Corona" / CoVid-19 extrem schnell und exponentiell. In nahezu allen Ländern wurden rasch persönliche Freiheiten eingeschränkt, das Reisen de facto abgeschafft, die Freizügigkeit eingestellt, die Geschäfte und Gastronomiebetriebe sowie der komplette Tourismus geschlossen. Was wird bleiben von dieser Zeit? Die schlauen nutzen die Krise als Chance. Die schlauen Investoren investieren in die gefallenen Kurse und kaufen billig ein, aber nicht nur diese nutzen ihre Chance. Denn auch an anderen Stellen wird das Leben der Menschen nicht mehr so werden, wie es davor war.

Jetzt wissen wir, dass Homeoffice funktionieren kann. Und wir werden in vielen Bereichen nicht einfach nachholen. Wir werden die Frühjahskollektion der Modemacher nicht einfach im Sommer nachkaufen, wir werden auch die Urlaubsreisen, die wir im Frühjahr geplant hatten nicht einfach nächstes Jahr dafür doppelt machen. Es wird also viele Unternehmen geben, die nicht einfach nur eine Pause und dann eine "Aufholung" im Business erleben, sondern die diese Umsätze tatäschlich verlieren. Wir mieten im Herbst nicht 2 Apparments, nur weil wir im Frühjahr keines gemietet haben. Wir gehen nach Ende der Krise nicht einfach 3 mal zum Friseur, nur weil wir in den 10 - 15 Wochen 2 Friseurbesuche ausgelassen haben. Dieses Learning wird viele Unternehmen verändern und manche Unternehmen auch dem Untergang weihen.

Welche Unternehmen diese Corona-Krise bzw. das CoVid-19 - die Pandemie - überleben werden, ist völlig ungewiss. Niemand kann sagen, ob die Menschen danach Lust auf Urlaube haben, niemand kann sagen, ob die Leute danach Autos kaufen, oder ob man eher in eine stärkere Internetleitung investiert und das, was wir in der Corona-Krise gelernt haben, uns per Video-Chat unser soziales Leben zu arrangieren, plötzlich fortsetzen.

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