Strategie beim Geld-Anlegen

Alle Benutzer dieser Webseite haben eines gemeinsam: Sie sind daran interessiert ihr Geld gewinnbringend anzulegen. Den Anfang macht dabei immer die Anlage-Strategie. Ein gutes Besipiel für problematische Stategie ist der wohl erfolgreichste Investmentfonds aller Zeiten, als Peter Lynch den Fonds im Mai 1977 zu managen begann, war der Fonds 18 Millionen $ wert, ale er im Mai 1990 damit wieder aufhörte, war der Fonds 14 Milliarden $ wert. Trotzdem haben viele Anleger in diesem Fonds verloren. Das liegt an der fehlenden Anlage-Strategie beim Geld-Anlegen. Und was gut dotierte, bestens bezahlte Private Banking-Berater ihren Kunden empfehlen, kann man auch im kleinen schon andenken.


Disclaimer: Alle unsere Tipps und Empfehlungen sind nur Anregungen, es gibt hier keine konkreten Kaufempfehlungen für irgendeine Finanzanlage. Alle unsere durchgerechneten Beispiele dienen nur der Veranschaulichung. Alle Angaben ohne Gewähr!

Laufend Investieren vs. Einmalinvestment

Besonders für den Kleinanleger ist dieser Vorgang sehr sehr wichtig. Das laufende Investieren in ein Wertpapier, bei kleineren Anlagen sind es meistens Fonds (in vielen Fällen auch ETF), bringt am Ende mehr Ertrag als die Einmalinvestition des gesamten Kapitals. Und noch ein Detail ist in der Anlage-Strategie gerade für kleinere Summen wichtig.

Investieren Sie nicht, was sie in einem halben Jahr schon wieder brauchen. Wer kein Asset-Profi ist, kann damit fast nicht gewinnen. Denn garantiert ist genau dann, wenn Sie das Geld nötig brauchen, der Kurs gerade schwach. Das ist fast wie das Amen im Gebet.

Viele große Finanz-Jongleure verdienen gut damit geborgtes Geld zu investieren, dann die Kurssteigerung mitzunehmen und schließlich zu verkaufen und nach Rückzahlung des Kredites dann eine gute Gewinnsumme mitzunehmen. Sie nicht. Wer wenig Geld zur Verfügung hat, gewinnt bei diesem Spiel nicht. Die Strategie des Market-Timings geht fast nie für einen "Amateuranleger" auf, sondern bestenfalls (und auch dort nicht oft) für die Profis.

Magellan Fund...

Der Magellan Fund hat in der oben genannten Zeit fast jährlich eine 30 % Rendite erwirtschaftet. Trotzdem haben es viele geschafft, damit Verlust zu machen. Dazu kam es ganz einfach, weil die Anleger ohne Stategie in den Fonds hineingestolpert sind. Sie haben zu einem Zeitpunkt gekauft, als die Performance hoch war und der Kurs nach oben schoss im Glauben hier in der großen Geld-Maximierungsmaschine mitmachen zu können. Dann aber, als der Fonds kurzzeitig einmal etwas nachgelassen hat, haben Sie "kalte Füße" bekommen und sind ausgestiegen - mit Verlust. Das war der Versuch von einzelnen, nicht Profis, sich mit Market-Timing zum Erfolg zu bringen und er endete mit einem blauen Auge für die meisten, schlimmer für einige andere.

Was ist die Market-Timing-Strategie?

Kurz gesagt geht es beim Market-Timing als Strategie darum sich als Anleger auf die Lauer zu legen und zu versuchen einen guten (niedrigen, weil günstigen) Kurs abzuwarten, mit dem ganzen Kapital einzusteigen und dann bei einem hohen Kurs wieder auszusteigen. Der Anleger, der diese Vorgehensweise verfolgt, muss sich sehr genau mit dem Kurs beschäftigen, alle Dinge im Umfeld sehr genau beobachten und trotzdem ist es nur das Prinzip "Hoffnung", das ihn antreibt. Die Stategie "Market-Timing" kann sehr wohl aufgehen, im Normalfall - und das haben auch schon zahlreiche Studien belegt - ist sie aber ein Reinfall.

Der Genosse Hätte-Wäre

Man könnte auch sagen, dass Market-Timing als Strategie nichts taugt, weil hier zu oft der viel zitierte "Genosse Hätte-Wäre" zum Tragen kommt. Den Market-Timing-Strategen erkennt man auch an seiner Sprache über die Börsenkurse. "Hätte ich zu dem Zeitpunkt investiert und zu dem Zeitpunkt verkauft..." ist der einzige schlaue Satz, der hervorkommt und er klingt immer toll beeindruckend. Was hättest du dann für einen tollen Gewinn gemacht. Problem ist nur, der Genosse Hätte-Wäre ist noch niemandem am Konto gutgeschrieben worden. Erfolgreiches Market-Timing ist also ein Glücksfall, er tritt häufiger auf als ein Lottogewinn, aber der Gedanke "Hätte ich letzte Woche die Zahlen X, Y, Z getippt, dann wäre ich jetzt Millionär." ist ungefähr so schlau wie Market-Timing als Strategie für einen privaten Anleger.

Glücklicherweise ist "Market-Timing" nicht die einzige Strategie, denn es gibt ja auch noch "Time in the Market" als Strategie - die zeitliche Diversifizierung.

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Strategie: Time in the Market.

Als kleiner Einblick in eine gute Geld-Anlage-Strategie und als kleiner Sidestep dazu, eine kurze prägnante Erklärung, wie eine Geldanlage-Strategie funktioniert.

Prinzipell sollte man vorher schon wissen, wann und wie oft und wieviel man in eine bestimmte Wertpapiergruppe steckt und wie lange es normalerweise dauert, bis man dann mit entsprechend guter Performance wieder aussteigt. Das wichtigste aber ist: Danach muss man sich daran halten.

Das Vorgehen "Time in the Market" als Strategie hat sich vielfach bewährt und nur ganz selten ist daraus ein tatsächlicher Verlust geworden. Wichtig dabei ist, dass man am besten mit gleichbleibenden Investments vorgeht. Wer Fonds-Anteile im Wert von 1.000 Euro gekauft hat und auf dem Konto sieht, dass der Fonds aktuell nur 700 Euro wert ist, hat zwei Möglichkeiten. Eine richtige und eine falsche.

  • Richtige Möglichkeit: Der Anleger freut sich darüber, dass der Fonds aktuell nur 700 Euro wert ist, denn nun kann er die nächste Einzahlung machen und Fonds-Anteile günstiger kaufen als zuvor.
  • Falsche Möglichkeit: Der Anleger ärgert sich darüber, dass der Fonds 300 Euro Verlust gemacht hat und verkauft um den Verlust in Grenzen zu halten.

Die falsche Strategie ist also jene, die auch von den Personen angewant wird, die Geld zum Anlegen eigentlich gar nicht zur Verfügung haben. Sie brauchen es 3 Monate später schon wieder und müssen daher verkaufen. Während der Anleger im Market-Timing nur darauf hoffen kann, dass er den richtigen Zeitpunkt erwischt hat, hat der Anleger nach dem Schema "Time in de Market" (sog. "Zeitliche Diversifizierung") den Vorteil, dass er auch bei sinkenden Kursen indirekt davon profitiert, weil er billiger einkauft, als zuvor.

Wieviel Anteile soll ich kaufen?

Die bessere Strategie in den meisten Fällen ist die gleichbleibende Summe und nicht die gleichbleibende Stückzahl an AAnteilen. Denn wer die Stückzahl gleich hält, zahlt am Ende die hohen Preise überdruchschnittlich mit und profitiert bei den niedrigen Preisen zu wenig. Vergleich zwischen diesen beiden Investmentvorgängen. Eine Fonds steigt über 12 Monate von 37 auf 39 Euro pro Anteil, hat also einen Kursgewinn von ca. 5,4 % über das Jahr gesehen:

Kurs € A Stk. A € B Stk. B
37 100 2,70 111 3
42 100 2,38 126 3
44 100 2,27 132 3
27 100 3,70 81 3
36 100 2,78 108 3
38 100 2,63 114 3
39 100 2,56 117 3
33 100 3,03 99 3
36 100 2,78 108 3
37 100 2,70 111 3
38 100 2,56 117 3
39 100 2,56 117 3
€ 1.200 32,67 € 1341 36
Erg. +6,19% € 1.274 +4,7% € 1.404

Hinweis: Alle Zahlen sind gerundet dargestellt, die dahinterliegende Berechnung baisert aber auf jeweils 8 Kommastellen. Disclaimer: Bitte zu beachten, dass wir in keinem unserer Beispiele den Zinseszins-Effekt wirklich berücksichtigen über die Monate, sondern der Einfachheit halber das eingesetzte Kapital mit dem Ergebnis vergleichen.

Bei diesen völlig zufällig ausgewählten Kursen sieht man schon, dass der Hebel in der Anlagestrategie oftmals eben der ist mit dem gleichen Geld bei sinkenden Kursen dabei zu sein, damit man die Kursschwankung auch nach unten optimal ausnützt und jene nach oben nicht voll mitträgt. Der Investor, der immer 3 Fonds-Anteile gekauft hat, hat letztlich nur 4,7 % mehr Geld am Jahresende, während jener, der immer um 100 Euro gekauft hat am Jahresende 6,2 % mehr Geld hat als er eingesetzt hat.

Was hat Private Banking damit zu tun?

Ein Beater im Private Banking, wo es also um richtig große Vermögen, meist um Menschen mit mehreren Millionen Euro Vermögen geht, steht dem Anleger hier zur Seite. Denn die Vermögensstrategie muss begleitet und überwacht werden, ein kleiner Investor kann sich einen Private Banking Berater nicht mit dem Kapital leisten, es lohnt sich schlicht und einfach nicht. Aber eine der wichtigen Rollen des Beraters - und die kann mit Disziplin auch bei sich selbst anwenden - ist zu verhindern, dass der Anleger "Kalte Füße" bekommt. Wenn nämlich im 4. Monat der Kurs von 44 auf 27 stürzt, steigen viele Anleger wieder aus um ihre Verluste zu begrenzen. Ein Blick darauf, was hier passiert wäre:

Kurs € A Stk. A € B Stk. B
37 100 2,70 111 3
42 100 2,38 126 3
44 100 2,27 132 3
Summe € 300 7,35 € 368 9
27 (Kurs)   € 198   € 243
Erg.   -33,85 %   -34%

Selbst in diesem Szenario, wenn auch mit sehr geringen Unterschieden, steigt der gleichbleibende Anleger noch besser aus. Der Private Banking Berater hätte seinem Kunden an dieser Stelle gesagt: Nicht aussteigen. Warum? Weil praktisch kein Fonds, der ja selbst seine Anteile risikomässig streut und viele verschiedene Aktien und Wertpapiere hat, praktisch nicht dauerhaft nach unten gehen kann, es ist letztlich nur eine Frage der Zeit und Geduld. Das wäre dann entweder eine Betrugsmasche oder eine Weltwirtschaftskrise und im Börsen-Crash-Fall gibt es auch nur eine richtige Reaktion: Was tun beim Börsen-Crash?

Funktioniert dynamisches zeitliches Diversifizieren?

Was wäre nun eigentlich dynamisches zeitliches Diversifizieren und funktioniert das? Wir haben auf dieser Seite ein solches Beispiel durchgerechnet - alles rund um dynamisches zeitliches Diversifizieren.

Einfach Glücksspiel...?

Es gibt eine Reihe weiterer Strategien für die Geldanlage. Nicht alle sind mit wenigen Gefahren verbunden, insbesondere beim Handel mit binären Optionen ist Vorsicht geboten. Hier kann man viel gewinnen aber auch einfach alles verlieren.

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